Rinder

15 Mutterkühe der Rasse "Deutsches Gelbvieh" beweiden im Stinderbachtal und Hubbelrather Bachtal gelegene jahrhunderte alte Weideflächen und bilden somit den Grundstock unserer Fleischrinderhaltung. Topographisch bedingt sind das geneigte bis steile Hangwiesen und feuchte und schattige Bachauen, die Ackerbaulich zum Anbau von Getreide nicht genutzt werden können.

Wir haben uns bewusst für diese süddeutsche Rasse, die wir im Herdbuch geführt züchten, entschieden. Ihre Fähigkeit, ohne Kraftfutter oder Mais, den wachsenden Grünlandaufwuchs in viel Milch für die gut bemuskelten und wüchsigen Kälber umzusetzen überzeugt uns ebenso wie die absolute Ruhe und Gutmütigkeit der Tiere.

Im Zeitraum Januar bis Mai im Stall geboren, bleiben die Kälber bei ihren Müttern und nutzen deren Milch für ein optimales und natürliches Wachstum. Von Anfang Mai bis Ende Oktober leben Kühe, Kälber und der Deckbulle zusammen im Herdenverband auf unseren großzügigen Weiden rund um den Hof. Der natürliche Grasaufwuchs stellt neben einer Mineralstoffergänzung die Futtergrundlage über die Sommermonate für die Herde dar. Die Kälber haben die Möglichkeit, in einem nur für sie zugänglichen Futterautomat gequetschtes, hofeigenes Getreide mit einer Mineralstoffergänzung aufzunehmen. Geht die Weideperiode mit Einbruch des Winters Anfang November zu Ende, kommen alle Tiere in großzügige Freilaufboxen, so genannte Laufställe. Jetzt werden die Kälber von ihren Müttern abgesetzt und fortan nach Geschlechtern getrennt gehalten. Alle Tiere stehen bei uns auf Stroheinstreu, der anfallende Festmist wird auf unseren Wiesen und Feldern ausgebracht und dient als wertvoller Dünger um den Nährstoffkreislauf geschlossen zu halten.

Alle abgesetzten Kälber verbleiben im Betrieb. Die weiblichen Tiere beweiden 2 Sommer lang weiter entfernt gelegene Flächen, bevor sie mit ca. 18-20 Monaten gedeckt, bzw. besamt werden. Sie ergänzen die Mutterkuhherde oder stehen teilweise zum Verkauf. Auch die männlichen Tiere kommen bei uns den Sommer über auf die Weide, wo sie bis zu zu einem Alter von 16 - 20 Monaten gemästet werden.

Aktueller Deckbulle in unserer Herde ist der aus dem Urprungsgebiet Franken stammende Gelbviehbulle "Uranus Pp", ein Ulli- Sohn aus einer Henn- Tochter. Er besticht durch sein ruhiges und umgängliches Wesen, eine ausgeprägte Körperlänge bei guter Bemuskelung. Problemlose Abkalbungen ohne Hilfe verstehen sich von selbst. Unsere Zuchttiere selektieren wir nach den Kriterien Gutmütigkeit und Zutraulichkeit, Bemuskelung, Grundfutterleistung, Leichtkalbigkeit und Langlebigkeit. Die genetische Hornlosigkeit stellen wir bewusst hinten an, jedoch ist der Großteil der Herde genetisch hornlos.

Durch die Kontrolle der Tiere auf den Weiden und das regelmäßige Umtreiben in neue Portionsweiden ist der Bezug zwischen Mensch und Tier in unserer Herde sehr ausgeprägt. Dazu trägt der sehr intensive Tierkontakt und sicherlich auch die lange Lebensdauer der Kühe bei. Zwölf Jahre und zehn Kälber sind keine Seltenheit, und den entsprechenden Kühen kaum anzusehen.

Gerne können Sie uns ansprechen, wenn Sie auf der Suche nach Gelbvieh - Zuchttieren sind, oder Sie frisches Rindfleisch für den nächsten Schlachttermin verbindlich vorbestellen möchten!

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